Im Freien

Dreck im Mund, Sonnenlicht in den Augen, auf der Haut.
Verwobene Fäden und Fasern tragen Bilder. Halten Gefühltes.
Köpfe recken sich, suchend in der Höhe und am Boden nach Sinn.
Woher bin ich gekommen? Wo ist hinten und wo vorn?
Die Spannung der Leere und des Unfertigen aushalten und sich auf die fragilen Äste der eigenen Gefühle hinauswagen.
An den Dornen hängen bleiben.
Durchatmen in den luftigen Zwischenräumen. Überlagerungen von Schichten und lose fallende Blätter auffangen.
Brüche werfen Schatten und durchfluten die Leere. Licht strömt in den Raum und taucht alles in Wärme.
Zusammen verloren gehen und schliesslich verdichtet.

• Ausstellung mit Anja Roth
• Kohle auf Papier
• 50 x 70 cm
• Publikation Risodruck

www.anjaroth.ch

Kunst